Operation Pastorius war der Deckname für ein von der deutschen Regierung geplantes und durchgeführtes Sabotageunternehmen während des Zweiten Weltkriegs. Es war nach Francis Daniel Pastorius benannt, einem deutschen Siedler in Pennsylvania im 17. Jahrhundert.
Die Operation Pastorius wurde im Jahr 1942 gestartet und hatte das Ziel, Spione und Saboteure in die Vereinigten Staaten zu senden, um dort Ziele wie Industrieanlagen, Verkehrssysteme und Infrastrukturen anzugreifen. Diese Aktion sollte im Rahmen der militärischen Strategie des Dritten Reiches durchgeführt werden, um den Kriegsausgang zu beeinflussen.
Zwei Gruppen von Saboteuren wurden ausgebildet und mit U-Booten an die Ostküste der USA gebracht. Die erste Gruppe bestand aus acht Männern und landete im Juni 1942 in Amagansett, New York. Die zweite Gruppe mit vier Männern landete im Juli 1942 in Ponte Vedra Beach, Florida.
Allerdings waren die Auswirkungen der Operation Pastorius begrenzt. Die Saboteure waren schlecht ausgebildet und unvorbereitet, und einige von ihnen waren sogar nicht in der Lage, die englische Sprache fließend zu sprechen. Zudem hatten sie Schwierigkeiten, ihre geplanten Ziele zu erkennen und zu erreichen.
Die Saboteure wurden bald von den US-Behörden gefasst, nachdem sie ihre Sabotageversuche begonnen hatten. Einige von ihnen wurden hingerichtet, während andere lange Haftstrafen erhielten. Die Operation Pastorius endete somit als ein Misserfolg für das deutsche Regime.
Die Operation Pastorius wurde zu einem wichtigen Ereignis in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, da sie die Fähigkeit der Vereinigten Staaten demonstrierte, ihre Sicherheit gegen feindliche Angriffe zu verteidigen. Es war auch ein Wendepunkt im Krieg, der zur stärkeren Spionageabwehr der US-Regierung führte.
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